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1428 (17. kwietnia) Görlitz, w sobotę przed niedziel± Misericordias Domini2. po Wielkanocy.

Rajcy miasta Görlitz uwierzytelniaj± swego posła na Sejm Rzeszy do Norymbergi etc.

Senatus GorlicensisRada m. Görlitz an die Curfürsten. Den erwirdigen in gote vetern, den irluchten hochgeborn fürsten vnd herren, h. Cunrad ertzbischoffe zu MenzMeinz (pol.: Moguncja) w Nadrenii – Palatynacie (D), h. Otten ertzbischoffe zu TrietrTrier (pol.: Trewir) w Nadrenii – Palatynacie (D), h. Dittherich ertzbischoffe zu CölnKöln (pol.: Kolonia) w Nadrenii Północnej – Westfalii (D) etc., h. Ludwige bey Reyne etc. vnd herzogen in Bayern, h. Friderichen herzogen zu Sachsen vnd marggrafen zu Miessen, h. Fredriche marggrafen zu Brandenburg etc. vnd burggr. zu NurenbergNürnberg (pol.: Norymberga) w Bawarii (D), alle des h. romischen reichs kurfürsten, vnsern gnedigen lieben herren ader irer g. rothen, dy zu Nürenberg an sand Jorgen tag [23. kwietnia] uff dem tage bey einander sein werden, entpieten wir bürgermeister vnd ratman der stad Gorlitz etc. Erenwirdige etc., mit demutigem fleisse bitten wir e. g. zu wissen, das wir zu e. g. senden den erbarn Mathis Geyzeler, vnsern eidgenossen, von sulcher anefechtunge, schaden vnd obirzogis der vordampten ketzer. Nachdem als wir von vnsern g. h. den fursten in der Slesia vnd andern vnsern frunden tegelich gewarnet werden, und auch von sulches geldes wegen, als denn von dem erwürdigsten vnserm gnedigsten herren h. dem cardinali vnd e. g. uff dem tage zu FranckenfurthFrankfurt nad Menem (niem.: Frankfurt am Main) w Hesji (D) gerotislagit wurden ist, vnsern gebrechen vnd vortrebin von obirzoges wegen der ketzer dorinn allir sachen an e. g. zubrengin vnd zu sagen von vnsern wegin, eigentlich vnderrichten etc., bitten wir e. fürstl. g. mit vntertenigem vnd demüttigem vleisse, sulches seines gewerb vnd botschafft von vnsern wegin von im gnediglich vffzunemen, zu verhoren, vnd vns gnediglich doründer zu besurger etc., das wir von den vorzweiffelten ketzern so jemmerlich nicht obirzogen noch vorterbit werden etc.
Gebin zu GorlitzGörlitz w G. Łużycach (D) am sunabunde vor dem suntage, als man in der heil. kirche gotes singet misericordias domini.
Einschluss. Idem ad aliquam civitatem.Vnser willige dinste etc. Ersame wolweisen etc. Also wir denn e. ers. w. sulche scheden, betrügnisse vnd vortreben der landt in der Slesia, in dem nehsten, als wir euch geschrebin habin, vorbrocht vnd irzalt habin, vnd sünderlichen ewr ers. früntschafft vmb hülffe vnd rettunge etc. umb sulchis obirzogs wille, den die verstocken ketzer uff diese lande, vnd besunder uff etc. Gorlitz willin habin zu thun etc., also geruhe wir e. w. zu wissen, dass dieselben ketzer nach sulchir zeitunge, die wir haben, sint sie in der Slesia gehirscht haben, achzehen gemawerte stete vorterbit haben mit dem nahmen also genant, one closter vnd slosser: CzulzBiała (pot.: Biała Prudnicka, niem.: Zülz), Wenig GlogawGłogówek, LubschiczGłubczyce, CzigenhalssGłuchołazy, WogendrossilPrudnik, HotzenplotzOsoblaha (niem.: Hotzenplotz, hebr.: Hotz'plotz, pol.: Osobłoga) w Rep. Czeskiej, OthmuchawOtmuchów, PatzkePaczków, WeydenawWidnawa (cz.: Vidnava, niem.: Weidenau) w Rep. Czeskiej, FrankensteinZ±bkowice ¦l±skie, GrotkawGrodków, OleOle¶nica, BriegBrzeg, BernstadtBierutów, FalckenbergNiemodlin, StrelenStrzelin, ReichenbachDzierżoniów, Newmarkt¦roda ¦l±ska, das mönchencloster CamentzKamieniec Z±bkowicki w pow. Z±bkowice ¦l±skie vnd das haws ZobtenbergGóra ¦lęża, das do auszgebrant wart, vnd das sie weder bawen vnd besetzen. Die sie ein teil obirhawpt gewonnen, ein teils die lewte gerewmet habin, eins teils selber awssgebrant habin, one offene stete vnd sadelhöffe, der wir keine zal nichten wissen, von den vorzweyffelten ketzern mancherley zu gezogen ist, vnd sulch jommer mit morden, blutvorgissen, bornen, die lewte zufohen vnd zu schatzen begehen, das is vnmenschlich alzu cleglich ist zu schreiben. Cetera que sunt desunt.